PSU Pals Krefeld / Niederrhein

Als Trauma [von altgr. τραύμα für Wunde] bezeichnet wird sowohl die physische als auch die psychische Schädigung eines lebenden Organismus durch ein von außen auf ihn einwirkendes Ereignis; mithin nicht mehr, aber auch nicht weniger als eine Verletzung.

Je nach Art und Grad der Verletzung sind verschiedene Folgen möglich, die unterschiedlich stark ausfallen können, unterschiedlich lange anhalten können, in Kombination auftreten können etc.. Für manche reicht ein Pflaster; auf andere sollte ein fachkundiger Mensch mal mit drauf gucken, damit sich da nix ungünstig entwickelt; um andere muss sich ein Arzt kümmern.

Materialtip: Eine kreative (!) Arbeitshilfe für den Umgang mit oder Zugang zu einem nicht ganz leichten Thema.
Vorstellbar sicher als toolbox, um ins gemeinsame Tun und / oder Sprechen zu kommen z.B. in einer durch den Tod eines/r jungen KollegIn betroffenen Einheit, als Einstieg für einen thematischen Dienstabend oder ... .

(Erfahrungen damit gerne in die Kommentare!)

Bezugsquelle ist die Landesstelle der KLJB Bayern e.V. https://landjugendshop.de/produkte/sterben-tod-trauer/
(dort auch Leseprobe incl. Inhaltsverzeichnis und download).

Gerne teilen wir den Nachruf der LZ auf Christoph Pompe: langjähriger Fachberater Seelsorge und Feuerwehrseelsorger im Lipper Land, Träger der Verdienstspange des Lippischen Feuerwehrverbandes in Gold, Gründer der Notfallseelsorge Lippe und vieles mehr.

Er war einer der evangelischen Pfarrer, die aus der Erfahrung der damals noch ganz jungen Notfallseelsorge heraus verstanden haben, dass es für Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst noch mal etwas Spezifisches, Anderes, Eigenes braucht - und fortan sowohl als Notfallseelsorger nach außen wie auch als Feuerwehrseelsorger nach innen wirkte.
Bei FeuerwehrseelsorgerInnen in NRW war er bekannt und geschätzt, weil er Theologie, Psychologie und Glauben in Beziehung zu setzen und nutzbar zu machen wusste, u.a. in der fachlichen Fortbildung.

Hab Dank Christoph! Es war schön mit Dir!

📢 Wichtige Neuigkeit: Neuer Feuerwehrseelsorger für Mülheim an der Ruhr!

Ab heute wird Herr Preiss-Kirtz vom Bistum Essen zum Feuerwehrseelsorger der Feuerwehr Mülheim an der Ruhr berufen. Im Bistum Essen ist er als Dipl. Sozialpädagoge, systematischer Berater und Coach tätig. Herr Preiss-Kirtz übernimmt damit die Aufgabe von Herrn Guido Möller, der die Einführungszeit in den kommenden Monaten begleiten wird. An seinem ersten Tag wurde er herzlich von der Amtsleitung der Feuerwehr empfangen.

Zu seinem Aufgabenspektrum gehört die Feuerwehrseelsorge und die Mitwirkung bei der Psychosozialen Unterstützung für Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, Freiwilligen Feuerwehr, Rettungsdienste und deren Angehörige in Mülheim an der Ruhr:

🚨Begleitung, Beratung und Unterstützung bei privaten und dienstlichen Anliegen

🚨Beistand in Krisen und nach belastenden Einsätzen

🚨Klärende, orientierende oder entlastende vertrauliche Gespräche unter dem Schutz der seelsorglichen Schweigepflicht und des Zeugnisverweigerungsrechts

🚨Aus- und Fortbildung zur Prävention, Umgang mit Stress, psychischen Belastungen und Resilienz

Wir wünschen Herrn Preiss-Kirtz einen guten Start in seiner neuen Aufgabe! 🚒🙏

Mit den KollegInnen der Feuerwehr Mülheim an der Ruhr Feuerwehr Mühlheim an der Ruhr trauern auch wir!
Unsere Anteilnahme gilt überdies Thomas' Familie und Freunden.
Möget ihr alle das Unfassbare des Todes im Erleben von Gemeinschaft, im Erzählen und Erinnern aushalten und durchtragen können, bis langsam wieder Licht am Ende des Tunnels erkennbar wird.

Die Feuerwehr Mülheim trauert um Thomas

Wir sind tief bestürzt, dass unser Kollege und Freund Thomas gestern Nachmittag an seinen schweren Verletzungen, die er bei einem Motorradunfall am vergangenen Samstag erlitten hatte, verstorben ist.

Fassungslos stehen wir vor der Lücke die er hinterlässt. Es fehlen uns die Worte und es stellt sich die Frage nach dem Warum und eine Antwort bekommen wir nicht.

Thomas war ein lebenslustiger und herzlicher Mensch und wurde mit gerade mal 58 Jahren aus unserer Mitte gerissen.
Thomas war Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Ein guter Einsatzleiter, ein hervorragender Wachvorsteher. 1988 hat er seinen Dienst bei der Berufsfeuerwehr Mülheim begonnen, 36 Jahre war er einer von uns. Er war ein Vorgesetzter und Kollege mit viel Empathie. Mit seiner stets guten gelaunten und charmanten Art hat er manchen Konflikt gelöst. Er war Ansprechpartner, Planer, Organisator und hatte immer ein offenes Ohr. Und - er war ein Freund. Ein Freund den wir schmerzlich vermissen werden. Die Lücke die er reißt wird nur schwer zu schließen sein.

In unseren Herzen und Gedanken wird er weiter bei uns sein. Wir werden ihn nicht vergessen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Lesetip:

https://www.psychologytoday.com/us/blog/leadership-diversity-and-wellness/202406/supporting-mental-health-in-leadership?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR1dydQ6qqT1qsbi2bHYGEolNbowsjpRvvs7tXA3iucjrTbhLHKkueQXjAA_aem_ZmFrZWR1bW15MTZieXRlcw

Supporting Mental Health in Leadership Unlock effective leadership by prioritizing mental well-being. Explore strategies for excelling in high-pressure environments while fostering a positive workplace culture.

STUDIE ZU DEN AUSWIRKUNGEN DER FLUTKATASTROPHE 2021 AUF DAS WOHLBEFINDEN Im Rahmen eines Forschungsprojekts wird an der Universität Mannheim eine Studie zu den Auswirkungen der Flutkatastrophe 2021 auf das Wohlbefinden von Einsatzkräften, Spontanhelfende und Betroffene durchgeführt.

Was passiert eigentlich mit einem Feuerwehrmann, der - oder einer Feuerwehrfrau, die sich jahrzehntelang für die Rettung von Menschen eingesetzt hat und dann an Krebs erkrankt?
War das Berufsrisiko im Einsatz nicht schon hoch genug? Gefährlich war es doch oft genug: Mögliche Verunfallung im Einsatz, mögliche Ansteckung mit "wer weiß was" schwebte trotz UVV doch irgendwie immer über den Einsätzen. Klar, daran denkt man im Alltag eher nicht - und wenn dann lange Jahre alles glimpflich oder sogar gut verlaufen ist, 💥 Krebs 🗯 - evt. "fire-cancer", Feuer-Krebs:
Zu oft mit zu viel an toxischen Substanzen in Kontakt gekommen?
Bis vor Kurzem war das Thema noch gar keines; mittlerweile weiß man mehr.

Und was ist mit den Auswirkungen auf die Psyche, auf die mentale Verfassung und Gesundheit, die diese Erkrankung auf Betroffene hat?

Vorweggenommen: Sie müssen sich bei Feuerwehrleuten nicht unterscheiden von jenen anderer an Krebs Erkrankter, aber sie können es, wenn eine oder weil eine Verbindung zum Beruf unterstellt werden kann oder im konkreten Fall sogar nachweisbar besteht.
Da kommen Fragen auf!
Wie würdest Du einem Kollegen begegnen bzw. antworten, der Dich darauf anhaut?

Feuerkrebs / Fire - Cancer

Einsatzhygiene - Vollalarm! Der Feuerwehr-Magazin-Podcast Diesmal geht es um ein Thema, das in den letzten Jahren bei den Feuerwehren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat: die Einsatzhygiene. Wir wollen wissen, waru...

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Ach was!

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Was das konkret bedeutete, machen die Fragestellungen der
hochkarätigen Fortbildung der DFV-Stiftung "Hilfe für Helfer" in Fulda deutlich.
Mehr in der verlinkten Presseinformation.

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Aktuell

European Mental Health Week 2024 Join the 2024 European Mental Health Week (13-19 May) to share stories, raise awareness, and discuss the impact of mental health in our lives.

Viele Notfallseelsorgesysteme blicken in diesen Monaten auf ihr 25jähriges Bestehen zurück, so auch die Notfall- und Feuerwehrseelsorge Düsseldorf.
Die Lokalzeit aus Düsseldorf ab Minute 13':

Lokalzeit aus Düsseldorf | 14.05.2024 Themen: Einen Monat vor der EM | Arbeiten statt Rente: Ja gerne! | Hunde-Dating in Mönchengladbach | 25 Jahre Notfallseelsorge Düsseldorf | Studiogespräch: Olaf Schaper, Notfallseelsorge Düsseldorf | Immer mehr Diebstähle: Wie sichere ich Rad & Co? | Herz und Harke: Pflanzenkohle-Start-Up | Wet...

Quick, do-it yourself fixes when starting to feel out of control.

"Einerseits scheinen sich heute immer mehr Menschen mit ihrer mentalen Gesundheit auseinanderzusetzen, Social Media ist voller "Mental Health"-Content. Andererseits haben viele immer noch Sorge, über ihre psychischen Probleme zu sprechen. Beim Blick in die Archive stellt Reporterin Sophie fest, wie groß früher die Angst der Menschen davor war, als "verrückt" eingestuft zu werden. Warum wurde aus psychischen Krankheiten ein so großes Tabu-Thema? Und ist das Tabu heute wirklich Geschichte?"

Past Forward: Mental Health · Ist das Tabu Geschichte? | ARD Mediathek Mental Health · Ist das Tabu Geschichte? | Video | Einerseits scheinen sich heute immer mehr Menschen mit ihrer mentalen Gesundheit auseinanderzusetzen, Social Media ist voller 'Mental Health'-Content. Andererseits haben viele immer noch Sorge, über ihre psychischen Probleme zu sprechen. Beim Blic...

Tabu unter Männern ! ?
Gewalt in der Partnerschaft.
Und doch erlebt rein statistisch mindestens jeder zweite Mann sie:
⅔ als psychische und ⅓ als physische Gewalt.

In einer ganz normalen Feuerwehr mit 240 Männern wären also mindestens 120 betroffen, 40 von ihnen durch physische, 80 durch psyschische Gewalt.

Eine interessante Facette für die PSU, findet ihr nicht, Männer?

Mehr als jeder zweite Mann in Deutschland ist in seinem Leben schon mal von Gewalt in der Partnerschaft betroffen gewesen. In rund 40 Prozent der Fälle handelte es sich dabei um psychische Gewalt. Zwei Drittel der Betroffenen leiden unter den Folgen der erlebten Gewalt. – Das sind drei der zentralen Erkenntnisse aus einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN), die von der WEISSER RING Stiftung finanziell gefördert wurde. Gestern wurden die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Gewalt gegen Männer in Partnerschaften“ in Hannover vorgestellt.

Hier geht's zur ganzen Studie: https://kfn.de/forschungsprojekte/gewalt-gegen-maenner/

Ein Tip für die Auslage auf Wache, ein kleines Weihnachtspräsent für KollegInnen ... .

Da unsere Zeit mit vielen ihrer Phänomene eher nicht dazu tendiert, dass wir insgesamt gut miteinander umgehen, gewinnt das Thema "gut - achtsam mit sich selbst umgehen" seit geraumer Zeit an Bedeutung.
Und eines ist ja klar:
Nur wer gut mit sich umgeht, geht auch gut mit Anderen um!

(unbezahlte Werbung)

Psychologie Heute Compact 75: Selbstfürsorge Mehr als Wellness: Was Selfcare ist und wie wir uns endlich besser um uns selbst kümmern. Plus: Selfcare bei der Arbeit

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148058/Frauen-fuehlen-sich-haeufiger-gestresst-als-Maenner?utm_source=dlvr.it&utm_medium=facebook

Frauen fühlen sich häufiger gestresst als Männer Hannover – Frauen fühlen sich häufiger gestresst als Männer. In einer heute in Hannover veröffentlichten Forsa-Umfrage für die Kaufmännische Krankenkasse KKH...

Einsamkeit - nimmt zu!

Während das bei alten Menschen leicht verständlich erscheint - etwa weil oft mit dem Alter und seinen körperlichen Beschränkungen auch soziale Kontakte weniger werden - liegt das bei jungen Menschen, die doch den ganzen Tag von Anderen umgeben sind, nicht gerade auf der Hand. Aber auch sie sind betroffen, jüngsten Untersuchungen zufolge so stark wie nie vorher. Offensichtlich spielt auch hier die Corona - Pandemiezeit eine Rolle.
Sich einsam fühlen und Alleinsein sind halt zwei völlig verschiedene Dinge!

Und wenn dann vielleicht ein(e) KollegIn mal 'nen Tip braucht, weil man sich Sorgen macht um eine(n) Angehörige(n) oder FreundIn oder ... , wo einfach "nur" mal jemanden bräuchte, der / die ZUHÖRT, dann könnte
"Redezeit für dich"
- ein Bestandteil des sog. Kompetenznetzes Einsamkeit [Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend] eine Möglichkeit sein.
Mehr als 350 Freiwillige sind als geschulte ZuhörerInnen ehrenamtlich per Telefon, Skype, Zoom, WhatsApp oder Facetime dort für diejenigen da, die sie brauchen.

Angemerkt: Sämtliche Krisentelefone und die Telefonseelsorge wie die Internetseelsorge gibt es natürlich auch noch, aber da stecken ja so komische Worte wie Krise und Seelsorge drin ... 😉

Willkommen | REDEZEIT FÜR DICH #virtualsupporttalks Wir unterstützen Dich bei seelischen Belastungen wie Zweifel, Einsamkeit, Wut, Hilflosigkeit, Frust...

Leider ist es immer noch so!
Und leider betrifft es auch Kolleginnen! 👀

Jede vierte Frau im Alter von 16 bis 85 Jahren wurde bereits einmal in ihrem Leben von ihrem Lebensgefährten oder Ex-Lebensgefährten misshandelt!

Das Hilfetelefon ist 24/7 in 18 Sprachen, anonym und kostenfrei erreichbar - übrigens auch für Unterstützer, die bei einer Freundin oder Bekannten etwas beobachtet haben und nicht genau wissen, wie sie helfen können.

Ausserdem gibt es Online Angebote mittels Chat, E-Mail und Gebärdensprache.

Hilfetelefon für Frauen: 116016
Hilfetelefon für Männer: 0800/1239900

www.hilfetelefon.de