Centre for Advanced Study in Bioethics
Kolleg-Forschergruppe "Theoretische Grundfragen der Normenbegründung in Medizinethik und Biopolitik"
In almost all political debates of the present - but especially those of biopolitics - it can be observed that these are characterized by dissent and conflict, instead of consensus and harmony. Agonal theories of democracy take this aspect as an opportunity to point out new ways of conflict regulation. In her now published dissertation Manon Westphal makes proposals for the design of political institutions and thus for overcoming the institutional deficit of agonal democracy.
Die Normativität agonaler Politik | Westphal | Nomos Verlagsgesellschaft Westphal, Die Normativität agonaler Politik, 2018, Buch, Wissenschaft, 978-3-8487-4516-6, portofrei
The book "The Political Theory of Modus Vivendi", which emerged from a CASB conference, has now been published by Springer. Thanks to the editors John Horton, Manon Westphal, and Ulrich Willems as well as all contributors.
The Political Theory of Modus Vivendi | John Horton | Springer This book focuses on the idea of a modus vivendi as a way of governing political life and addressing problems characterized by pluralism....
We do not live in an ideal world. So shouldn't political theory also allow itself a pinch of realism? Our conference "Doing Realist Political Theory" has just been opened by Manon Westphal. In the next three days, participants from all over the world will discuss practical problems of a realistic political theory. More information: http://go.wwu.de/tmx51
We do not live in an ideal world. So shouldn't political theory also allow itself a pinch of realism? Not whether but how this could actually work in practice will be discussed at a conference from 4 to 6 July. Registration will close today. More information: http://go.wwu.de/tmx51
Wir leben nicht in einer idealen Welt. Sollte sich daher nicht auch die politische Theorie eine Prise Realismus gönnen? Nicht ob sondern wie das tatsächlich funktionieren könnte, wird eine Tagung vom 4. bis 6. Juli ergründen. Die Anmeldefrist endet heute. Weitere Informationen: http://go.wwu.de/tmx51
Moral demandingness in concrete terms: Do I have to risk my life or my job to help others or to do the morally right thing? What does it mean to be morally demanding? Simon Derpmann and Marcel van Ackeren have just started the workshop "Demandingness in practice". More information on the event: http://go.wwu.de/dndwu
Der philosophische Askriptivismus stellt die gängige Praxis der Konstitution von Handlungen und der Zuschreibung von Verantwortung quasi auf den Kopf. Unseren Workshop zu diesem Thema haben Thomas Meyer und Tim Rojek soeben eröffnet. Weitere Beiträge kommen von Carl Friedrich Gethmann, Michael Quante, Weyma Lübbe und Carleton Christensen.
To what extent are the significance of autonomy for Bioethics and the admissibility of paternalism also dependent on societal constraints? Our long-standing fellow Erzsébet Rózsa (Debrecen) explored this question in her book "Autonomia és Paternalizmus" using the example of Hungary's broken modernity. The book was published at the beginning of this year and has received a lot of attention, especially among Hungarian doctors, due to its practice-related investigation of the doctor-patient relationship. Professor Rózsa presents her book in today's Jour fixe which is probably the last one of the Centre.
Inwieweit sind die Bedeutung von Autonomie für die Bioethik und die Zulässigkeit von Paternalismus auch von gesellschaftlichen Randbedingungen abhängig? Dieser Frage ging unser langjähriger Fellow Erzsébet Rózsa (Debrecen) in ihrem Buch „Autonomia és Paternalizmus“ am Beispiel der gebrochenen Moderne Ungarns nach. Das Buch ist Anfang dieses Jahres erschienen und hat durch seine praxisbezogene Erkundung des Arzt-Patienten-Verhältnisses insbesondere unter ungarischen Ärzten schon viel Aufmerksamkeit erfahren. Im heutigen und vermutlich letzten Jour fixe des Kollegs stellt Professor Rózsa ihr Buch vor.
The question of when moral norms are too demanding has so far primarily been discussed from a metaethical point of view. But how does it look in practice: Do I have to risk my life or my job to help others or to do the morally right thing? A workshop on 27–29 June will focus on demandingness objections in practical ethics. More Information: http://go.wwu.de/dndwu
Die Frage, wann Moral zu viel von uns verlangt, wurde bislang vor allem aus metaethischer Sicht diskutiert. Doch wie sieht es in der Praxis aus: Muss ich mein Leben oder auch nur meinen Job riskieren, um anderen zu helfen oder das moralisch Richtige zu tun? Ein Workshop am 27.–29. Juni wird sich Überforderungseinwänden in der praktischen Ethik widmen. Weitere Informationen: http://go.wwu.de/dndwu
"There's nothing good except: One does it." Ascriptivists would probably supplement this saying by: "One does nothing good, unless it is recognized". A workshop on June 21-22 will explore how Ascriptivism turns the current practice of the constitution of actions and the attribution of responsibility upside down. More Information (in German): http://go.wwu.de/0qd2z
„Es gibt nichts Gutes außer: Man tut es.“ Askriptivisten würden dieses Sprichwort wohl wie folgt ergänzen: „Man tut nichts Gutes, außer es wird anerkannt“. Wie der Askriptivismus die gängige Praxis der Konstitution von Handlungen und der Zuschreibung von Verantwortung quasi auf den Kopf stellt, soll ein Workshop am 21.–22. Juni ergründen. Weitere Informationen: http://go.wwu.de/0qd2z
Gesundheitsversorgung ist in Deutschland weitgehend solidarisch organisiert, während andere Länder, wie etwa die USA, in diesem Bereich eher auf Eigenverantwortlichkeit setzen. Doch wie verträgt sich dieser Umstand mit einer zunehmend von Wertepluralismus geprägten Gesellschaft? Dr. Daniel Friedrich, assoziierter Mitarbeiter des Kollegs, entwickelt in seinem Buch „Rechtfertigung solidarischer Gesundheitsversorgung“ eine Theorie deliberativer Ressourcensteuerung, die sowohl der Frage des Zugangs zum Gesundheitswesen als auch dessen Zielgrößen Rechnung trägt. Die Studie ist kürzlich bei Mentis erschienen: http://www.mentis.de/index.php?article_id=00000028&book_id=00000953
In which ways can causation be understood, and how does this understanding affect the attribution of individual responsibility in Law and Moral Philosophy? Thomas Meyer and Katja Stoppenbrink have just opened a workshop on "Causation & Responsibility" which will run at the Centre for Advanced Study in Bioethics during the next two days.
More information: http://go.wwu.de/ehnn8
The concept of causality is not only of interest in the natural sciences, but also plays a central role in the attribution of responsibility in law and ethics. A workshop on 19 and 20 April will be focusing on the manifold and complex issues arising in this context. Participation is free, however, registration is required due to limited space. More information: http://go.wwu.de/ehnn8
Ob man einen Menschen tötet, *um* einen anderen zu retten, oder ob man es tut, *indem* man einen anderen rettet, macht nach der Lehre des Doppeleffekts einen moralischen Unterschied. Doch welche Bedeutung hat das der katholischen Moraltheologie entstammende Prinzip noch für heutige ethische und juristische Überlegungen, und wie ließe es sich ggf. normativ begründen? Bettina Schöne-Seifert hat soeben im Kolleg einen zweitägigen Workshop zum Doppeleffekt eröffnet.
Die "evidenzbasierte Medizin" (EbM) tritt mit dem Anspruch an, Klinik und Versorgung besser zu machen und jedenfalls wissenschaftlicher. Was aber bedeutet Evidenz im klinischen Kontext und welche Grenzen und Defizite lassen sich dort feststellen? In seiner Fellow Lecture plädiert Heiner Raspe für ein erweitertes Konzept von EbM vor dem Hintergrund einer Medizin als "humaner Handlungswissenschaft".
Die Frage, nach welchen Kriterien eine medizinische Behandlung als „notwendig“ zu klassifizieren ist, spielt eine besondere Rolle für den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung. Bettina Schöne-Seifert, Heiner Raspe und Daniel Friedrich stellen daher im heutigen Jour fixe ein Arbeitspapier zur Diskussion, das den Begriff der „medizinischen Notwendigkeit“ dahingehend beleuchtet, ob sich damit tatsächlich Versorgungsansprüche transparent und kohärent begründen lassen, oder ob dieser einen normativen Gehalt nur vortäuscht.
Die Aufnahme von Flüchtlingen bleibt in Deutschland weiterhin ein heftig umstrittenes Thema. Es berührt u.a. Fragen der Allokation knapper Mittel, der Verteilungsgerechtigkeit oder von kulturellen Identitäten. In seiner heutigen Fellow Lecture verteidigt Reinhard Merkel die in seinem FAZ-Artikel vom 22.11.2017 bezogenen Positionen: Kann Armutsflüchtlingen in ihrer Heimat besser geholfen werden? Hat die aufnehmende Bevölkerung ein Recht auf Bewahrung kultureller Identität?
Heute ist am Schloss wirklich sehr wenig los...😴
Wenn ihr noch nichts vorhabt, könnt ihr ja mal vorbeischauen und euch die Ausstellung "Geistwürfe - Plakate mit Wissenschaftsbezug" von Stefan Klatt im Foyer ansehen. Sie läuft noch bis zum 5. Januar. Der Eintritt ist frei.
Wir wünschen euch derweil schon einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr, feiert schön! 🍾🥂
Foto: WWU - JS
Die im Kolleg vereinten Wissenschaften haben vor allem Fragen der nichtmateriellen Welt zum Gegenstand und damit hinsichtlich der Öffentlichkeitsarbeit ein Problem: Sie produzieren selbst keine Bilder, sollen aber ihre Forschung in eine zunehmend von bildhafter Kommunikation geprägte Öffentlichkeit hinein vermitteln. Wie wir dieses Dilemma überwunden haben, zeigt vom 18.12. bis 5.1. eine Ausstellung im Münsteraner Schloss.
Ausstellung "Geistwürfe" im münsterschen Schloss wissen.leben - Die WWU Münster - eine renommierte Hochschule in einer sympathischen Stadt.
Während die Menschenwürde den zentralen Rechtsbegriff des deutschen Grundgesetzes darstellt, findet sich ein vergleichbares Prinzip in der amerikanischen Verfassung erst an wenig prominenter Stelle: die Freiheitsgarantie der sogenannten Due Process Clause im 5. bzw. 14. Verfassungszusatz der Bill of Rights. In seiner heutigen Fellow Lecture vergleicht Friedrich Ostendorf die beiden Rechtsbegriffe inhaltlich und funktional. Er arbeitet dabei negative Verbotsgrenzen als gemeinsamen Geltungsgehalt heraus und plädiert für eine Rückbesinnung auf die abwehrrechtliche Grundrechtsdimension der Menschenwürde.
Moderne bzw. postkonventionelle Moral ist nach Ansicht von Habermas nicht nur in ihrer Verbindlichkeit erschüttert worden, sondern habe u.a. auch einen geringeren Geltungsbereich und sei kaum noch handlungsleitend. Diese Mängel bedürften einer Kompensation durch das Recht. In seiner heutigen Fellow Lecture kritisiert Héctor Wittwer die Voraussetzungen und die Plausibilität dieser sogenannten Komplementaritätsthese und schlägt ein neues Verständnis der Komplementarität von Recht und Moral vor.
Beschleunigung gilt als Entwicklungsprinzip der Moderne, vollzieht sich jedoch in den gesellschaftlichen Teilsystemen unterschiedlich stark: Insbesondere demokratische Politik scheint gegenüber etwa der Finanzwelt zunehmend zeitlich abgehängt und zugleich zeitaufwendiger zu werden. Johannes Müller-Salo und Manon Westphal präsentieren im heutigen Jour fixe ihren Vorschlag einer „Zeitpolitik“, die sowohl dem politischen Gestaltungsanspruch als auch demokratischen Idealen gerecht wird.
Zeit spielt in der praktischen Philosophie bislang nur selten eine mehr als hintergründige Rolle. In einem Artikel in der neuesten Ausgabe der Deutschen Zeitschrift für Philosophie erkundet Kolleg-Mitglied Reinold Schmucker Aspekte von Zeit und Zeitlichkeit für ethische Fragen: In welcher Weise etwa könnte die Endlichkeit menschlichen Lebens normativ bedeutsam sein? Welche Rolle spielt der zeitliche Abstand zwischen einer Handlung und deren Konsequenzen? Und was trägt zum Beispiel die Wartedauer auf ein Transplantat für ethische Erwägungen aus? Im heutigen Jour fixe stellt sich der Autor der Diskussion.
Das Fortbestehen struktureller Ungleichheiten wurden lange Zeit mit Unterschieden u.a. hinsichtlich Hautfarbe, Geschlecht oder Sexualität gerechtfertigt. Während die meisten dieser Begründungen inzwischen delegitimiert sind, dauert die Diskriminierung aufgrund von Nationalitäten selbst innerhalb liberaler Diskurse an. In seiner heutigen Fellow Lecture zieht Volker Schmidt in Zweifel, dass sich diese Inkonsequenz weiterhin rechtfertigen lässt. Doch hat die Kategorie der Nationalität womöglich andere Begründungsressourcen? Und ist Gleichheitsprinzipien eine spezifische Entwicklungslogik zueigen?
With a get-together in the lounge, the members of the Centre have just opened the winter term 2017/18 and are welcoming our new fellows: Volker H. Schmidt (Singapur), Friedrich Ostendorf (Düsseldorf) and Héctor Wittwer (Magdeburg).
Bis auf Mord können alle Straftaten verjähren, und selbst zu lebenslanger Freiheitsstrafe Verurteilte müssen nach Urteil des Bundesverfassungsgerichts grundsätzlich die Chance auf Wiedererlangung der Freihheit erhalten. Welches Konzept personaler Identität verwendet das Strafrecht also im Hinblick auf seine Zurechnungssubjekte? Dieser Frage widmet sich Thomas Steenbreker in seinem Vortrag "Identität und Freiheit: Zur personalen Autonomie im Strafrecht" anhand paradigmatischer Probleme: z.B. der Gültigkeit von Patientenverfügungen oder des Strafvollzugs bei Demenz.
Dieter Birnbacher (Düsseldorf): "Wie viel Verantwortung trifft den Einzelnen?"
Bernhard Gesang (Mannheim): "Klimawandel - mache ich einen Unterschied?"
Jörg Tremmel (Tübingen): "Drei methodologische Fragen klimaethischer Forschung"
Wie können die bislang getrennt vollzogenen philosophischen und empirischen Überlegungen zur Klimaethik einerseits und zur Energiegerechtigkeit andererseits zusammengebracht werden? Der Workshop "Globale Klimagerechtigkeit implementieren: Normenbegründung für nationale Energiegerechtigkeit" wurde soeben von Dominik Düber und Christian Seidel eröffnet.
Muss ich etwas gegen den Klimawandel tun und wenn ja wie viel? Was ist Energiegerechtigkeit, und wie verhält sich "Energie" zu anderen Gütern wie "Glück" und "Wohlergehen"? Der Workshop "Globale Klimagerechtigkeit implementieren: Normenbegründung für nationale Energiegerechtigkeit" am 6.-7. Juli wird sich ethischen Fragen der Energiewende widmen.
Weitere Informationen und Anmeldung: http://go.wwu.de/3t56q
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Das Institut für Byzantinistik und Neogräzistik (vormals Seminar für Byzantinistik) wurde von Joachim Scharf (bis 1965) im Jahr 1964 begründet.
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Das StuPa der Uni Münster. Für alle Infos rund um das Parlament, die Sitzungen und die Beschlüsse: www.stupa.ms
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