Ethnatmed

Kulan, jakutischer Schamane, über Vertrauen, die Geister und das Leben. Da kann man viel mehr lernen, als er vordergründig erzählt. Und wenn Du aufmerksam bist, dann kannst Du die Felsengeister direkt sehen.

Kulan Khan. Vertrauen zum Leben. Vertrauen zu den Geistern "Möge uns alle das Vertrauen und Liebe zum Leben leiten", so Kulan Khan, jakutischer Schamane.Im Hintergrund sind sog. Lenskie Stolby zu sehen - säulenartige...

Grundausbildung für Heilpraktiker an der Heilpraktikerschule Lotz: Lernen - Begreifen - Fühlen! Wir bereiten nicht nur auf die Überprüfung vor, wir wollen fit machen für die Berufstätigkeit. Und echte Naturheilkunde - das Praxisfeld des Heilpraktikers per se - ist mehr, als die Summe einzelner Teile!

Ein paar Illustrationen aus meinem Zeichenstift für Skripte zur Heilpraktikerausbildung. Das Auge lernt ja mit.

Geschichten über die Schamanenkrankheit und schamanische Zerstückelung:
https://www.youtube.com/watch?v=M7HW-qeojjE

Schamanische Zerstückelung Die Schamanenkrankheit ist ein Element des klassischen Schamanentums. Sie taucht weltweit auf und ist als Phänomen ausführlich in der Literatur beschrieben. ...

Nachricht und Rat vom Naturphilosophen Wolf Dieter Storl

Hier oben, wo ich wohne, herrscht Winterskälte, es liegt Schnee, die Tage sind kurz und die Nächte lang. Was machen da die Pflanzen: Sie ziehen sich zurück in die schützende Erde, in die Wurzeln, harren als Samen aus oder hüllen sich in sicher verpackte Knospen. Und wissen, mit der Wintersonnwende wird das neue Licht in den Tiefen wiedergeboren.

Auch wir Menschen erleben immer wieder Zeiten, die lebensfeindlich und ungemütlich sein können. Da sollten wir uns die Pflanzen als Vorbild nehmen: in uns hineingehen, zu unseren spirituellen Wurzeln finden; unsere Seelen in gute Gedanken und lebensnährende Imaginationen warm einpacken und Vertrauen haben, dass sich alles wieder zum Besten wandeln wird.

Eine Schülerin aus meinem Kurs und obendrein Assistentin in meiner Praxis hat heute ihre mündliche Heilpraktikerüberprüfung bestanden! Ich brauche nicht erwähnen, dass ich heute mit auffällig stolz geschwollener Brust herumstolziere...

Herzlichen Glückwunsch, liebe Kollegin!

Der Heilpraktikerberuf ist ein Ausbildungsberuf. Traditionell vom Lehrer zum Schüler. Ich hatte das Glück, seinerzeit so ausgebildet zu werden und biete diese Möglichkeit ebenso an. Hier zwischendrin eine kleine Unterweisung in der Praxis für meine Praktikantin, Thema heute Wiederholung Untersuchung Atemwege und Lunge. Sie wird in den nächsten Wochen zur mündlichen Prüfung antreten. Wünscht ihr gutes Gelingen 🙏💞

Ein kleiner Lichtschimmer von Alternative am Horrizont. Ein weiteres Medikament diesen Typs ist nach meinem Wissen von Astra Zeneca in Vorbereitung.

Großbritannien erteilt Freigabe für Antikörpermedikament London – Die britische Zulassungsbehörde hat grünes Licht für ein Antikörpermedikament gegeben, mit dem Ex-US-Präsident Donald Trump im vergangenen Jahr...

RKI Stand 28.4.21: Medikamentöse Therapie COVID -> https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/COVRIIN_Dok/Therapieuebersicht.pdf?__blob=publicationFile

Achtet auf den Punkt "Supportive Therapie" (ganz unten).
Ganz allgemein bin ich der Auffassung, dass jeder (mit oder ohne Infektion) seinen Vitamin D Spiegel im Zweifel bestimmen lassen sollte. Sollte es hier Defizite geben, MÜSSEN diese durch geeignete Präparate aufgefüllt werden.

Hinweis 1: Beinahe für jeden meiner Patienten (inklusive mir selbst ;) ) der letzten Monate konnte ich laborchemisch Defizite der Vitamin D Spiegel sichern.

Hinweis 2: Nach wie vor steht in der Naturheilkunde die PRÄVENTION an vorderster Stelle führender Behandlungskonzepte. Die individuelle Verschreibung geeigneter Kräutermischungen für Teekuren sowie sonstigen naturheilkundlichen Präparaten empfiehlt sich also aus naturheilkundlicher Sicht, BEVOR ernsthafte Erkrankungen Fuß gefasst haben.

www.rki.de

Das ist nach meiner Überzeugung auch die Botschaft der Weihnachtszeit. Der Weihnachtsbaum, als zeremonielle Repräsentation des schamanischen Weltenbaums, muss geschmückt werden mit glitzernden Lichtern und Sternen, ganz so, wie sein großes Vorbild auch: Yggdrasil haben ihn die Alten einst genannt. Sein Blätterdach können wir jede Nacht im Sternenhimmel sehen, dieser Tage, mit viel Glück, besonders schön. Das ist die Zeit der geweihten Nächte. Und siehe da, der Weihnachtsmann ist auch nicht mehr weit. Komplett im schamanischen Ritualgewand bringt er andersweltliche Geschenke und ist sogar mit einer Reisigrute ausgestattet, die die Seele vom Unrat des Jahres zu reinigen vermag.

Euch allen eine gute Weihnachtszeit.

Ab sofort nehme ich meine Praxisseite auf Facebook wieder online. Wir brauchen, besonders in dunklen Tagen, auch gute und hoffentlich hilfreiche Nachrichten aus der patientenorientierten Medizin, für die die ganzheitliche Naturheilkunde steht. Sie ist keine Konkurrenz der wissenschaftlichen Medizin, noch sind Heilpraktiker "die" Gegner der Ärzteschaft. Beide sind wesentliche Teile einer umfassenden, ganzheitlichen Heilkunde. Und beide sind not-wendig.

Die meisten Patienten in meiner Praxis kommen mit unterschiedlichsten kleinen und großen gesundheitlichen Problemen. Die Naturheilkunde mit ihren zahlreichen Ansätzen und Strömungen ist dabei der Hauptbereich meiner alltäglichen Arbeit. Ganzheitliche Anamnese und Untersuchung, Diagnosestellung, Kräutertherapie und Arbeit mit spagyrischen und komplexhomöopathischen Arzneimitteln stehen dann im Vordergrund.

Es gibt allerdings auch eine andere Seite. Einen vordergründig "zweiten" Schwerpunkt, der genau genommen allerdings tatsächlich die spirituell-philosophische und wahrnehmende Grundlage auch meiner Naturheilkunde bildet. Mancher Klient meldet sich, um tatsächlich erklärt schamanische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich trenne in der Regel strikt zwischen beiden Ansätzen. Medizin und Naturheilkunde einerseits, andererseits die echte schamanische Sitzung im Setting ethnomedizinisch-schamanischer Heilrituale, mit allem, was dazugehört. Ein Kernelement stellt dabei Arbeit mit veränderten Bewusstseinszuständen dar. Das ist eine der grundlegenden Erfahrungen des echten, praktizierten Schamanismus. Im Laufe der Jahre habe ich ein persönliches, nahezu unerschütterliches Vertrauen in solche veränderten Bewusstseinszustände entwickelt. Die Treffgenauigkeit und Zuverlässigkeit schamanischer Methoden ist für mich zu einer tiefen Gewissheit geworden.

Z.B. wegen Erlebnissen wie dem heutigen: schlecht und kurz geschlafen, die nächtlichen Notdienste machen mir zur Zeit etwas zu schaffen. Für heute hat sich ein Klient angemeldet, der eine schamanische Sitzung brauche. Über eine Freundin habe er von mir erfahren und sich deshalb gemeldet. Also wieder um 11 Uhr in der Praxis. Ich hatte meine Zweifel, ob ich in meinem Zustand heute da was Sinnvolles für den Mann tun kann und sagte ihm das auch. Soviel Ehrlichkeit muss sein. "Wenn es nicht geht", so sage ich zu ihm, "dann geht es nicht, dann müssen wir das abbrechen und noch mal einen späteren Termin versuchen". Das ist ok für ihn. Nun gut,also dann für mich auch. Ich beginne die Trommel zu schlagen, schließe die Augen. Just jetzt klingelt das Telefon, klar, das ist immer so. Eine Minute später Tumult auf dem Flur, die Kosmetikerin begrüsst lautstark eine ihrer Kundinnen in der Praxis, gleich neben meiner. Und so geht es weiter, ständig irgendetwas, was mich aus meiner Versenkung reisst. Gerade denke ich mir "komm, lass das für heute, ist kein guter Tag zum schamanen" - DA BRICHT EIN DEUTLICHES GEISTIGES BILD MIT FAST ERSCHRECKENDER KRAFT HEREIN. Ich sehe das extrem faltige Gesicht einer alten Frau. Sie schaut aufgeschlossen, entspannt, aber konzentriert in meine Augen. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, an der Schulter berührt zu werden. Es ist, als ob sie mich gerade "festhalten" würde, mich aufhalten wolle, die Reise hier abzubrechen. Ihr scheint es sehr wichtig zu sein, dass wir das hier nun auch durchziehen. Geistig stelle ich meine Standardfragen: Wer bist Du, was möchtest Du mir zeigen? Ich habe sofort das Gefühl, das könnte die Großmutter meines Klienten sein, und dann kommt auch schon das nächste kräftige Bild daher: Ich sehe einen Jungen, Alter 7 bis 9 Jahre (immer schwer einzuschätzen), Gesichtszüge ähneln denen des Mannes, der da vor mir liegt, nur eben viel jünger. Ich sehe deutlich seine rechte obere Gesichtsseite, alles andere liegt in Dunkelheit und Nebel. Ich schaue in das Gesicht, in das eine Auge, welches sich mir zeigt - und bekomme sofort rechtsseitige, drückende Kopfschmerzen, habe das Gefühl, eine Augenklappe über meinem rechten Auge zu tragen, jedenfalls "hängt" da irgendwas und behindert meine Sicht auf diesem Auge. Es beunruhigt mich nicht, ich weiß aus Erfahrung, dass ich so schon seit meiner Jugend Symptome von anderen Menschen "lesen" und nachfühlen kann. Ich weiß noch, wie mich das früher aus der Bahn geworfen hat. Ich habe Jahre gebraucht, um diesen "Fluch" als Gabe zu erkennen und richtig damit umzugehen. Es einzulassen, zu spüren - und dann auch wieder ziehen zu lassen. Ich nehme mir vor, das später zu erfragen: hast Du Kopfschmerzen, rechts vielleicht? Es folgen ein paar weitere Informationen. Die Großmutter zeigt mir das Bild eines Mannes, der meinem Klienten ebenfalls ähnlich sieht, nur irgendwie doch anders, etwas kräftiger und älter. Mir kommt einfach so die Idee, das ist vielleicht der Vater. Irgendwas scheint auch mit dem zu sein. Muss ich dann mal fragen, das wird er mir schon sagen können.

Bis hier hin. Anschließend erzähle ich meinem Klienten, was passiert ist. Wer ist diese alte Frau? Ja, das könnte Großmutter sein. Sie hatte ein extrem faltiges Gesicht (das hatte ich ihm noch gar nicht erzählt) und war immer seine Bezugsperson Nummer 1 in der Familie. Noch heute hat er oft das Gefühl, dass sie beim Autofahren manchmal neben ihm sitzt, dann riecht er sie sogar manchmal. Mit dem Vater haber ein ein großes Problem gehabt, der habe ihm sehr weh getan als kleines Kind. Vor 2 Jahren sei er gestorben, und die beiden konnten nicht alles klären, was es zu klären gab. Mit 9 Jahren hat er einen Fahradunfall gehabt, dabei habe er sich rechts das Gesicht und den Kopf aufgeschlagen, das Augenlied war nahezu abgerissen und er lag 3 Wochen im Krankenhaus mit schwerer Gehirnerschütterung. Seit dem habe er viel Kopfschmerzen gehabt, die seien aber in den letzten Jahren (er ist jetzt jenseits der 50) etwas besser geworden.

Wir machen einen weiteren Termin aus. Denn das ist der klassische Seelenteilverlust: Ein Teil der Seele sucht im Angesicht eines Traumas das Weite. Dann muss der Schamane losgehen, den Seelenteil aufspüren und zum Klienten zurückbringen. Etwas Vorarbeit hierfür ist hilfreich, Klienten brauchen oft Zeit, sich mit dieser "Diagnose" und den Ideen, die dahinter stehen, vertraut zu machen. Eine Art prozessorientierte, schamanische Seelenbehandlung wird folgen, die erfahrungsgemäß etwas Zeit und gute Nerven seitens des Klienten braucht, denn oft gestaltet sich die Zeit direkt nach solchen Heilarbeiten schwierig. Außerdem muss geschaut werden, ob und was noch mit dem Vater gearbeitet werden muss. Vielleicht genügt bereits die Rückbestätigung der von mir geschilderten Bilder, die dem Mann die Möglichkeit gibt, Frieden zu schaffen. Vielleicht muss auch hier schamanisch gearbeitet werden, vielleicht wird es sogar Sinn machen, den Klienten zu einem erfahrenen Familienaufsteller zu schicken. Wir werden sehen.

Wir sind gespannt, wie sich all das, was heute gesehen wurde und das, was daraus folgen wird, letztlich auswirken wird. Aber eines ist klar: Ohne die Ideen und Praktiken des einfach zeitlosen Schamanismus, ohne die Wirkgewissheit des schamanischen Bewusstseinszustandes können solche Probleme weder diagnostiziert noch behandelt werden. Es gibt hier keine anderen verlässlichen Diagnosemethoden. Es gibt hier keine anderen verlässlichen Therapien.