ASG Land NRW

ASG Bundeskonferenz 2024 im Willy-Brandt-Haus.

Gesundheitspolitische Themen mit breiter und tiefer Diskussion, sowie tolle Antragsbeschlüsse.

Ein anstrengender aber sehr guter Tag für die deutsche Gesundheitspolitik.

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Ab heute ist unser BundesKlinikAtlas am Netz. Für jede seltene oder häufige Krankheit finden Sie die Kliniken in Ihrer Nähe, die auf den Eingriff spezialisiert sind. Selbst auf dem Handy können bis zu 10 Klinika miteinander verglichen werden.

Hier der Link:

bundes-klinik-atlas.de

Seit heute findet in Wien der 67. Gipfel der Uno-Drogenkommission – das ist die zentrale Stelle für Drogenpolitik der Vereinten Nationen, mit vollem Namen Commission on Narcotic Drugs (CND) statt.

Die Konferenz wird vom UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) mit Sitz in Wien organisiert.

Für Deutschland wird unter anderem an der Konferenz teilnehmen. 

Christina Weng und Waldemar Radtke zu Landesvorsitzenden der ASG/SPD in Nordrhein-Westfalen gewählt

Neuwahlen und gesundheits- und pflegepolitische Positionen standen im Blickpunkt der Landeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG)

Die Landeskonferenz der gesundheitspolitischen Arbeitsgemeinschaft der SPD/NRW hat in Gelsenkirchen am geschichtsträchtigen 27.01.2024 ihren neuen Landesvorstand gewählt. Schwerpunkt der Konferenz waren neben den Wahlen die aktuellen gesundheits- und pflegepolitischen Entwicklungen. Im einstimmig angenommenen Initiativantrag zur Landeskonferenz sprachen sich die Delegierten der ASG gegen jede Form von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Gesundheitswesen aus. Als Sozialdemokrat’innen im Gesundheitswesen sind wir angesichts der jüngsten Enthüllungen des Recherchenetzwerks Correctiv entsetzt über die rassistischen und menschenverachtenden Handlungen. Auch wir unterstützen die Demonstrationen gegen die AFD und gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus, gerade im Gesundheitswesen.

Nach den Grußworten der NRW/SPD Landesvorsitzenden Sarah Philipp und Achim Post sowie des ASG-Bundesvorsitzenden Boris Velter zu den aktuellen gesundheits- und pflegepolitischen Herausforderungen auf Landes- und Bundesebene wurden die Antragsberatung und die Wahlen eröffnet.

„Die erarbeiteten Positionen aus den verabschiedeten Anträgen werden kurzfristig in die landes- und bundespolitische Diskussion einfließen und zukunftsweisende Impulse für die Gesundheits- und Pflegepolitik geben“, versprechen die auf dem Kongress gewählten Landesvorsitzenden.

Mit Christina Weng und Waldemar Radtke sind zwei ausgewiesene Gesundheits- und Pflegepolitiker als Doppelspitze zu Landesvorsitzende gewählt worden.

Die NRW-Landtagsabgeordnete (Minden-Lübbecke) sieht einen Schwerpunkt des neugewählten Landesvorstandes in der Weiterentwicklung der stationären Versorgung. „Insbesondere die schwierige Finanzierungslage und der daraus drohenden Schließung von Abteilungen und dem Abbau von Behandlungskapazitäten im stationären Bereich gilt es einen Riegel vorzuschieben“, sagt Weng.
„Eines meiner Herzensthemen bleibt die Entökonomisierung des Gesundheitswesen, weil Gesundheit ein Geschenk und keine Ware ist und wir dringend die Sozialgesetzbücher in den Blick nehmen müssen, um das Problem eines Menschen zu lösen und nicht mit Begründungen aus einem Regelwerk als „nicht lösbar“ deklarieren“.

Der „Neu-Bielefelder“ Waldemar Radtke ist ein überzeugter Anhänger der Solidarischen Bürgerversicherung. „Das Ziel, den Aufbruch in eine moderne sektorenübergreifende Gesundheits- und Pflegepolitik, kann nur erreicht werden, wenn erforderliche Leistungen unabhängig vom Versichertenstatus allen Menschen in Deutschland zur Verfügung stehen. Um alle – in der Stadt und auf dem Land – gut zu versorgen und zu pflegen, ist eine Stärkung unseres solidarischen Krankenversicherungssystems durch Einführung einer Bürgerversicherung unumgänglich“, stellt Radtke klar. Weiter sagt Radtke, der auch stv. ASG-Bundesvorsitzender in Berlin ist und ehemaliger Regionaldirektor und langjähriger Mitarbeiter im oberen Management der AOK Rheinland/Hamburg war, dass die Corona-Pandemie die Notwendigkeit des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) deutlich bestärkt hat. „Im Bereich des ÖGD muss eine massive zukünftige Stärkung dieser unverzichtbaren Säule der Gesundheitsversorgung stattfinden“, fordert Radtke die Länder und den Bund auf.

Eine kluge und an den tatsächlichen Bedarfen ausgerichtete Krankenhausplanung – mit dem Ziel einer exzellenten Versorgungqualität – ist die wichtigste Herausforderung im stationären Sektor, die jetzt angepackt werden muss“, sind sich Christina Weng und Waldemar Radtke einig. „Hier müssen ausdrücklich auch die Bundesländer ihre Verantwortung für die Kliniken wahrnehmen und zumindest für eine auskömmliche Investitionskostenfinanzierung sorgen“.

Zum Ende werden Weng und Radtke noch einmal emotional, wenn es darum geht das Handeln unter der Prämisse zustellen, dass sich Armut und Gesundheit nicht bedingen dürfen!

Gemeinsam mit den ausgewiesenen Expertinnen und Experten des neugewählten Landesvorstandes werden wir 2024 zu mehr politischem Mut bei den notwendigen Reformen beitragen versichern die Vorsitzenden.

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Bildunterschriften:
ASG/SPD Landesvorstand (v.l.n.r.): Waldemar Radtke (Landesvorsitzender), Holger Höhmann, Dersim Dagdeviren, Peter Jehkul, Dr. Susanne Kaufmann (alle Beisitzer/innen), Gerrit Hagenacker (stv. Landesvorsitzender), Leonie Jabs, Simone Albus (Beisitzerinnen), Ramon Krüger (stv. Landesvorsitzender), Tamara Jost (Beisitzerin), Ramon Krüger (stv. Landesvorsitzender), Tamara Jost (Beisitzerin), Mathias Junggeburth (Schriftführer), Nicole Marek (Beisitzerin), Dr. Christoph Seifert (stv. Landesvorsitzender), Christina Weng (Landesvorsitzende), auf dem Bild fehlen: Andreas Badorrek, Burkhard Blienert, Wolfgang Pasch (alle Beisitzer)

ASG/SPD Landesvorsitzende: Christina Weng und Waldemar Radtke

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