Blu-ray Magazin

Mit dem BLU-RAY MAGAZIN bietet der Auerbach Verlag einen kompetenten Führer durch die neue Welt der

Die Entertainment-Zeitschrift "Blu-ray Magazin" erscheint zweimonatlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz am Kiosk.

Photos from Blu-ray Magazin's post 08/12/2023

Wenn es blutet, können wir es töten – ein Spruch, der heute gilt wie auch schon vor 300 Jahren. In diesem Fall stammt er aus dem Munde Taabes (Dakota Beavers), des erfolgreichsten Jägers aus dem Stamm der Komantschen. Der Weg dorthin war lang, denn seine Schwester Naru (Amber Midthunder) hatte so ihre Schwierigkeiten, den männlichen Jägern glaubhaft darzulegen, dass ein unsichtbarer Dämon sein Unwesen auf ihrem Territorium treibt. Etwas, das noch gefährlicher ist, als der Bär, der Löwe oder die Schlange, welche vor ihrem brutalen Ableben eine Maus erbeutete, die wiederum eine scheinbar freischwebende Ameise fing – um die Jagdhierarchie der CGI-Tiere des Films herauszustellen. Ein außerirdischer Jäger, der nur das jagt, was ihn töten könnte. Und zwar nicht, um zu essen, sondern als Adoleszenz-Ritual für die gesellschaftliche Anerkennung. Genau das möchte nämlich auch Naru ablegen, wobei die junge Jägerin noch nicht versteht, worum es bei diesem Ritual wirklich geht. Doch sie wird es lernen, dessen darf sich das Publikum gewiss sein. Zu welchem Preis, das steht auf einem anderen Blatt. Einem Orange Totsiyaa Blatt – dem fiebersenkenden Heilmittel ihres Stammes. Doch gibt es wirklich eine „Medizin“ gegen diesen High-Tech-Berserker aus dem All?

Vom Horror-Action-Genre-Mix zu …
Der fünfte -Film (lässt man die „Predator vs. Alien“-Filme außer acht) vermischt eine Comig-of-Age-Handlung mit der bekannten „Predator“-Formel, was überraschend gut funktioniert. Wie leicht hätte der Film in die Teenage-Drama-Richtung fallen können, wie sehr hätte darunter der Horror leiden können. Doch Regisseur Dan Trachtenberg („10 Cloverfield Lane“) gelingt der Spagat, sodass der Entwicklungsaspekt dem brutalen Jagdtreiben nicht im Wege steht. Wird der Originalfilm von 1987 häufig als Vietnam-Allegorie interpretiert, die die Angst der US-Soldaten vor dem „unsichtbaren Feind“ im Dschungel widerspiegelt, entfernten sich die Fortsetzungen von diesem Ansatz. Statt des amerikanischen Militärs kämpften darin zivile Polizisten, Schwerverbrecher, Ex-Soldaten und sogar ein anderer Predator gegen die ziemlich hässlichen, unter Helmen versteckten Alien-Fratzen. Olivia Munn spielt in „Predator Upgrade“ die erste Frau, welche direkt mit Predatoren konfrontiert wird. Doch die erste richtige Hauptrolle steht nun Amber Midthunder zu, welche durch die großen, matschigen Fußstapfen Arnold Schwarzeneggers watet und diese ziemlich gut ausfüllt. Riesenmuckies können zwar vorteilhaft sein, gehen aber auf Kosten der Beweglichkeit und werden ohnehin von der Effizienz der jeweiligen Jagd-Technik ausgebootet. Daher ist die Kriegerin Naru quasi eine Modernisierung zu den 1980er-Jahre-typischen Actionhelden, welche von der Fitness-Welle geprägt waren, unter anderem gefördert durch Arnold Scharzenegger. Der Nachteil ist natürlich, dass Amber Midthunder eine andere physische Präsenz hat, die sie aber mit akrobatischer Beweglichkeit ganz gut kompensiert. Das trifft übrigens auch auf die Darstellung des Predators zu, der hier zwar massiv erscheint aber auch weitaus agiler ist als in früheren Episoden.

Ausstattung
Will man den Film seiner Sammlung hinzufügen, hat man die Qual der Wahl zwischen drei Editionen: Standard-Blu-ray, UHD-Blu-ray und UHD- . Letzteres wurde wie schon das „Loki“-Steelbook von dem Künstler Attila Szarka gestaltet und beinhaltet die HD- sowie UHD-Scheibe. Das Bonusmaterial befindet sich auf der Blu-ray und umfasst ein Making of (ca. 12 Min.), in dem der Regisseur noch mal verdeutlicht, dass er einen sehr visuellen Film mit nur wenig Dialogen machen wollte. In der anschließenden „Diskussionsrunde“ (ca. 29 Min.) nennt er diesbezüglich George Millers „Mad Max: Fury Road“ als seine unmittelbare Inspiration für „Erzählen durch Action“ - ohne dabei die viel näherliegende Parallele zu Mel Gibsons „Apocalypto“ zu erwähnen, der ebenfalls sehr viel Körpersprache bzw. intensive Körperlichkeit präsentiert. Die drei entfernten Szenen (ca. 5 Min.) sind ausschließlich mit Regiekommentar – also nicht im Originalton anwählbar. Interessanterweise lässt sich neben der deutschen DD-5.1- und der englischen DTS-HD-MA-7.1-Synchronspur der Blu-ray auch noch eine Comache-Tonspur anwählen. Obwohl die dargestellten Ureinwohner durch Schauspieler mit entsprechenden familiären Wurzeln verkörpert wurden, verzichtete man jedoch darauf, diese in Comanche sprechen zu lassen, weshalb diese Tonspur eine Nachsynchronisation ist, die nur selten Lippensynchron wirkt. Wer den Film im Originalton erleben möchte, aktiviert also den englischen Ton, der auf der UHD-Blu-ray sogar in Dolby Atmos vorliegt.

Adler-Vision
So viel dunkler als die Blu-ray-Präsentation ist das 4K-Bild eigentlich nicht. Wenn Taabe in der 25. Minute aus der Nacht in den Feuerschein tritt, erkennt man sein Schemen in SDR vielleicht eine Sekunde eher. Auch Narus Fackel-Hatz durch den komplett dunklen Wald (ca. 20. Min.) ist auf beiden Medien nahezu gleich düster. Und doch sind die Schatten in HDR etwas tiefer (siehe beispielsweise die ikonische Nebelszene auf der gerodeten Lichtung, in denen die Gesichter Narus und Taabes in der Totalen besser erkennbar bleiben), die Konturen etwas deutlicher und die Farben gesättigter. Statt der Gelbtöne bietet das HDR-Lagerfeuer mehr Orange, die Gesichtsbemalungen mehr rot und der Wald mehr Grün. Die Optik ist beeindruckend frisch und detailreich. So ein Detailfluten-Look begünstigt den Camouflage- bzw. Tarneffekt. Effektiv umgesetzte 4K-Schärfe sieht dennoch knackiger aus. Aufgrund der nicht ganz so hochwertigen Visuellen Effekte (z. B. CGI-Getier, getarnter Predator, Tomahawk) wird man sich hier vermutlich auch gesagt haben, die Schärfe lieber etwas zurück zu fahren. Zusätzliche Klarheit bringt das höher aufgelöste UHD-Bild also nur in Nuancen.

Fazit: Dass der Film direkt für den Stream anstatt fürs Kino produziert wurde, sieht man höchstens den Effekten an, mit denen sich trotzdem ganz gut leben lässt. Die UHD-Blu-ray bringt einen geringfügig sichtbaren Auflösungs- und Kontrast-Vorteil sowie englischen Dolby-Atmos-Sound. Das UHD-Steelbook ist zudem ein echtes Kunstobjekt.

08/12/2023

Ein Autounfall im Alpengrenzland zwischen Frankreich und der Schweiz entpuppt sich als vertrackter Mordfall. Erneut müssen die französische Ermittlerin sowie erfahrene Bergsteigerin Constance Vivier (Clémentine Poidatz) und der Schweizer Kommissar Andreas Meyer (Laurent Gerra) gemeinsam ein komplexes Rätsel lösen. Ab sofort ist der Krimi „Schwarz wie Schnee 2 – Tod auf dem Gipfel“ bei Amazon Prime Video, iTunes, Google Play und dem Microsoft-Streamingdienst verfügbar. Bildquelle: © Lizland Films, Atlas Film

Photos from Blu-ray Magazin's post 07/12/2023

In einer Welt, in der es statt einzelner Nationen nur noch die Menschheit gibt, in der das Meer als Wohnraum erschlossen wurde und die Existenz außerirdischen Lebens als Fakt gilt, da patrouilliert die Orion zur Sicherheit der Erde unter dem Kommando des charismatischen Kapitäns Cliff Allister McLane (Dietmar Schönherr). Und obwohl es nun eine Weltregierung gibt, ist eines dennoch bestehen geblieben: Die Hierarchie in der Befehlskette. Da McLane der Meinung ist, dass Menschen selbstständig denken sollten, während nur Roboter blindlinks Befehle der Obrigkeit befolgen, eckt er häufiger mit seinen Vorgesetzten an. Nicht mit seiner unmittelbaren Chefin Lydia Van D**e (Charlotte Kerr), die ihrem Chaosstifter mit einem charmanten Augenzwinkern die Alleingänge durchgehen lässt. Laut ihr heiligt der Zweck die Mittel und McLanes Truppe hat mit ihren alternativen Methoden schon so manches Eisen aus dem Feuer geholt. Es ist der militante Machtapparat, der den Kapitän nun auf eine dreijährige Strafmission schickt und ihm eine Stasi- …Pardon … GSD-Beamtin unterjubelt, die im Zweifelsfall als höchste Befehlsinstanz des Raumschiffs gilt, sollte der Revoluzzer mal wieder vom Kurs abweichen. Und Tamara Jagellovsk (Eva Flug) versteht es trotz ihres jungen Alters (behauptet General Wamsler) Nachdruck zu verleihen und sich durchzusetzen. Dementsprechend gibt es fortan eine dauerhafte Reibungsfläche der Kompetenzen, Gesetzesauslegung und der Vormacht an Bord des zuvor so eingespielten Raumkreuzers. Wird der unerwünschte Neuzugang das Team zerstören? Oder wird sie stattdessen sogar Teil davon? Die brenzlichen Situationen wie etwa der Erstkontakt mit den außerirdischen Frogs, eine sich bewegende Supernova und Roboter, die die Asimovschen Gesetze ignorieren, werden sie alle auf jeden Fall aufs äußerste fordern.

Seltsame Signale von MZ-4
Die deutsch-französische Weltraumserie aus den 1960ern entstand fast zeitgleich zur amerikanischen Kultserie „Star Trek: Raumschiff Enterprise“ und ist auch heute noch ein ziemlich unterhaltsamer Siebenteiler, auch wenn einige Armaturen wie Bügeleisen oder Bad-Zubehör erscheinen und die sechziger-Jahre-Frisuren/Mode in die Retro-Futuristik-Schublade fallen. Ungeachtet dessen war „Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffs Orion“ seiner Zeit weit voraus. Sogar der lockere und kollegiale Umgang der Schiffsbesatzung könnte aus heutigen Produktionen stammen, steht er doch im krassen Kontrast zum überkorrekten Befehlston des immer wieder gezeigten Machtapparates. Doch auch dieser enthält einige relativierende Charaktere, so z. B. den GSD-Oberst Henryk Villa (Friedrich Joloff). Der Chef des galaktischen Sicherheitsdienstes, unterstellt im Gegensatz zu seinen aggressiven Kollegen den neu entdeckten „Frogs“ nicht sofort Feindseligkeit. Da die GSD als Hauptinstrument der Freiheits-Unterdrückung dieses Szenarios gilt, macht sein intelligentes, nachdenkliches und forschendes Auftreten einen ambivalenten, nicht zu unterschätzenden Nebencharakter aus ihm. Gleichwohl ist die zwiespältige Beziehung zwischen Jagelovsk und McLane wohl der größte emotionale Motor der Serie, da hierdurch beruflich wie privat so einige moralisch komplexe Situationen entstehen. Und auch die Effekte, allen voran die absichtlich unfokussierte Darstellung der Frogs, überraschen mit ihrer Effektivität. Lange Rede kurzer Sinn: „Orion“ ist nicht ohne Grund so beliebt unter Science-Fiction-Kennern, weshalb die aktuellen zwei Mediabook-Veröffentlichungen (Blu-ray- und UHD-Version) mit allen sieben Episoden (zu je ca. 58 Min.) und dem 2003 aus Serienmaterial zusammengeschnittenen, neu komponierten Kinofilm (ca. 89 Min.) ein großes Geschenk darstellen.

Programmierung & Geheimprojekt Overkill
Nicht nur, dass sämtliches Material in 4K-Auflösung restauriert wurde, man zollt der Serie auch durch die qualitative Verpackung inklusive des 28seitigen Booklets Respekt. Käufer der UHD-Mediabook-Version erhalten vier Discs mit Serie und Film, inklusive des Bonusmaterials (Interviews, Hinter den Kulissen, 2003-Kinopremiere, Musikvideos etc.). Die Serie bietet zwei deutsche Tonspuren in DTS-HD MA 2.0 (Mono) und Dolby Atmos. Der DTS-HD-MA-5.1-Track des Kinofilms ist dank seiner 2003er Abmischung bzw. Teil-Neuvertonung räumlicher und bietet darüber hinaus auch eine Hörfilmfassung für sehbehinderte Menschen. Die Dialoge sind im Film stets verständlich, während in den Serienepisoden doch mal etwas zu leise gesprochen wird. Das 1.33:1-Schwarz-Weiß-Bild erfreut mit generell hoher Schärfe. Szenenbedingt sinkt diese auch mal ab, besonders wenn Effekte im Spiel sind. Da hat man aber z. B. bei gleichaltrigen oder etwas jüngeren „Doctor Who“-Episoden aus den 1960ern und -70ern schon deutlich Schlimmeres gesehen, wobei diese auch nur auf Videomaterial gespeichert und gelagert wurden. Trotz der unerwartet hohen Klarheit macht sich eine leichte Rauschreduktion bemerkbar und die Kanten- sowie Detailschärfe hat für 4K-Verhältnisse ebenfalls noch Luft nach oben. Bei den technisch am besten eingefangenen Szenen glänzen z. B. Haarstrukturen mit einer hervorragenden Plastizität. Auch ohne den erweiterten Kontrastumfang HDR (die Scheiben bieten ausschließlich SDR) kann also behauptet werden, der Kontrast und das Gesamtbild sind extrem stimmig, da sie in visueller Hinsicht an keiner Stelle das wahre Alter des Ursprungsmaterials verraten. Da uns ausschließlich die UHD-Version vorliegt, können wir nur mutmaßen, dass die Blu-rays ähnlich gut aussehen. Ein Pop-Up-Menü ist hier übrigens nicht einblendbar – ein kleiner Wermutstropfen.

Fazit: Die Serie ist ein Kind ihrer Zeit und trotzdem absolut zeitlos. Besonders interessant macht sie das Verhältnis zwischen Ordnung und Freiheit, Konformität und Individualität, zwischen dem Allgemeinwohl und Einzelschicksalen. Die UHD-Blu-ray-Version sticht zwar nicht als 4K-Referenz heraus, beeindruckt aber dennoch mit einem sehr schick überarbeiteten, klaren Bild.

Photos from Blu-ray Magazin's post 07/12/2023

Beam Me Up Scotty! - heißt es ab sofort auch in . Die zweite Staffel ist nun als UHD- und Blu-ray erhältlich. Aber Vorsicht! Das Produkt kann Spuren von Gorn und guter Laune enthalten.

Photos from Blu-ray Magazin's post 06/12/2023

Soeben frisch aus der Druckerei bei uns eingetrudelt: Das neue BLU-RAY MAGAZIN 6/23. Ab 18. Dezember liegt es dann endlich am Kiosk. Abonnenten bekommen das Heft zusammen mit dem 24seitigen Blu-ray-Booklet "Hinter der Kamera #12: Stanley Kubrick" bereits einige Tage vorher.

Photos from Blu-ray Magazin's post 06/12/2023

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Als Hollywood Asiens haben die Koreaner filmtechnisch ganz schön was auf dem Kasten – unabhängig vom Genre. Was ihnen aber offenbar besonders am Herzen liegt, ist die Darstellung des „perfekten Killers“. Diese überzüchteten, supertalentierten, gutaussehenden Alleskönner mit ihrer Terminator-gleichen Stärke, ihrem geradezu unverwundbaren Körper, ihren fehlenden Schweißdrüsen … und ihrer angewachsenen Schirmmütze haben es dem asiatischen Publikum anscheinend angetan und werden dementsprechend möglichst unterhaltsam inszeniert. „The Witch“-Schöpfer Park Hoon-jung hat sich indess auf Szenarien spezialisiert, in denen einzelne Figuren oder Duos aus verschiedenen Gründen von mehreren Parteien gejagt werden. Die Jagd ist das zentrale Motiv, der treibende Faktor in Hoon-Jung-Filmen wie „The Tiger“, „V. I. P.“, „Night In Paradise“ und natürlich den beiden bisherigen „The Witch“-Teilen. In seinem neuesten Werk „The Childe“ kombiniert der Autorenfilmer seine Jagd-Obsession mit der Freude des koreanischen Films an der Darstellung eines perfekt unterhaltsamen Killers. Sein Film dreht sich daher in erster Linie darum und erst an zweiter Stelle spielt hier das namensgebende „Kind“ bzw. ein „Nachkomme nobler Herkunft“ eine Rolle. Dieser Nachkomme ist Marco (Kang Tae-Ju), ein junger Mann aus ärmlichen Verhältnissen, den man aufgrund seiner koreanisch-philippinischen Eltern „Kopino“ schimpft. Seine Mutter ist todkrank, weshalb Marco mittels illegaler Hinterhof-Boxkämpfe, Sportwetten und Einbrüche das Geld für die OP erlangen will. Doch erst als sich ein Anwalt seines ihm unbekannten koreanischen Vaters meldet, wittert Marco die Chance, seine Mutter endlich retten zu können. Da sein wohlhabender Erzeuger ebenfalls todkrank ist (liegt scheinbar in der Familie) ist Eile geboten. Die Business-Class-Plätze während des spontanen Korea-Flugs lassen den Teenager jegliche Skepsis über Bord werfen, denn hinter dem extrem dringlichen Termin steckt natürlich keine selbstlose Wiedersehensfreude, sondern der fiese Machtkampf einer Familien-Dynastie, deren Vorteil vom Über- oder Ableben des Oberhaupts abhängt. Und da haben wir sie auch schon, die ganzen Parteien, die es ab sofort auf Marco abgesehen haben, sobald er seinen Fuß auf koranischen Boden setzt. Man darf davon ausgehen, dass es niemanden gibt, der dem Jungen helfen will. Doch wo ist eigentlich oben genannter Superkiller in diesem Szenario? Der schaut Marco bereits lächelnd über die Schulter, genießt mit ihm das spannende Bordprogramm und den Luxus der ersten Klasse.

Hui, jetzt wär ich fast krepiert!
Wer nun Marcos „Freund“ (wie er sich nennt) angeheuert hat bzw. aus welcher Motivation heraus er bei dieser Jagd agiert, ist das größte Rätsel des Films. Aber eigentlich ist das völlig unerheblich, solange der Strahlemann gute Laune während seines Mord-Handwerks verbreitet. Und beileibe: Das tut er! Kim Seon-Ho hebt die Definition eines Superkillers auf ein neues Niveau: Mit seinem stylischen Anzug und den vermeintlich guten Manieren macht er „007“ und „Kingsman“ Konkurrenz. Seine direkte, freundliche Art über unbequeme Themen zu reden lässt einen Tyler Durden erblassen. Sein Lächeln macht selbst Matthias Schweighöfer neidisch. Angst scheint der Typ nur vor Regen und Wasserflecken auf seinem Anzug zu haben. So geschmeidig wie er selbst bei der wildesten Verfolgungsjagd nicht ins Schwitzen kommt, kann man nur hinter vorgehaltener Hand ins Fäustlein kichern und hoffen, dass dieser unverschämte Bösewicht noch möglichst lange durchhält. Was es wohl mit dem verdächtigen Husten auf sich hat? Hoffentlich nicht noch ein Todkranker. Er übt seinen Beruf mit sichtlicher Freude aus und trifft „Jason Bourne“-mäßig blitzschnell die richtige Entscheidung. Und ja, auch er jagt den armen Marco, der ihm verzweifelt zu entkommen versucht. Doch seht nur, wie lustig und unangestrengt er dem abgehetzten Opfer immer wieder die Tour vermasselt! Aber nein, das Gute soll bitte siegen, räusper! Und letztlich kommt ja doch alles ganz anders als gedacht. Nur blutig wird es. Das sei garantiert! Jenes Schlachtfest ist es, das dem Film seine FSK-18-Freigabe beschert, denn dort wie auch in allen anderen ästhetisch durchchoreografierten, rabiaten Action-Sequenzen geht es ordentlich zur Sache.

Der letzte Freund, den Du sehen wirst …
Die Handlung von „The Childe“ ist wie auch die restlichen Werke Park Hoon-jung durchkonstruiert bis zum Schluß. Doch das ist in diesem Falle etwas Positives, da die Twists der Handlung ziemlich gut zünden und man nur schwer einschätzen kann, wer auf wessen Seite steht. Der Unterhaltungsaspekt kommt daher aus eher unerwarteten Ecken, was dem ganzen Film eine ganz besondere Note verleiht. Das ist Entertainment wie man es sich von einem Geheimtipp wie diesem nur wünschen kann. Die Bildtechnik ist eher mittelprächtig, denn das teils grünstichige Schwarz ist zu hell und die immerhin gute Schärfe könnte auch noch höher sein. Der DTS-HD-MA-5.1-Audiomix überzeugt hingegen auf fast (!) ganzer Linie. Da erfreut nicht nur die brillante Synchronisation, sondern auch die entsprechende Signalortung bei den in seltenen Fällen auch mal unübersichtlich werdenden Schießereien. Als Extra gibt’s einen rund zweiminütigen Beitrag, dessen Inhalt kaum von Belang ist. Die Trailer kann man sich anschauen, wenn man unschlüssig ist, ob man den Film sehen möchte oder nicht. Aber glauben Sie uns ruhig: Der macht solchen Spaß! Neben der überall erhältlichen Standard-Blu-ray gibt es auf https://mediabook.shop auch ein exklusives Mediabook mit vier verschiedenen auf jeweils 250 Exemplare limitierten Covern. Wer eins der begehrten Sammlerstücke aus der „Asia-Line“-Reihe von Alpha Film ergattern kann, erhält außer dem Hauptfilm auch noch den 2005er Action-Krimi „A Bittersweet Life“ von „The Good, The Bad, The Weird“-Regisseur Jee-woon Kim als Bonus-Blu-ray. Auf ganzen 44 Booklet-Seiten lassen sich zudem weitere Produktions-Hintergründe erlesen und koreanische Artworks bestaunen. Jedes der fortlaufenden Wraparound-Cover glänzt mit einer extra dafür in Auftrag gegebenen, handgefertigten Illustration und wurde mit partiellem Lack veredelt.

Fazit: Was für eine witzige Killer-Sause!!! Das ist adrenalintreibende Unterhaltung pur! Und wer sich trotz des ganzen Blutes sein Lachen oder zumindest hämisches Dauergrinsen nicht verkneifen kann, braucht sich auch nicht zurück zu halten. Der Wahnsinn wird mit diesem Film quasi frei Haus mitgeliefert.

05/12/2023

Nach „Fluch der Karibik“ und „Jungle Cruise“ widmet sich Disneys „Geistervilla“ der nächsten Themenpark-Attraktion und setzt diese in einen narrativen Kontext, wobei es nach dem Rob-Minkoff-Film von 2003 bereits der zweite Anlauf ist, das Herrenhaus ins richtige Spuk-Licht zu rücken. Da Eddie Murphys Familienausflug nicht so gut bei Kritikern und beim Publikum ankam, versucht man es nun mit einer Gruppe Fremder wie beim entfernten "Verwandten", dem 1999er Horror-Film „Das Geisterschloss“, welcher bereits ein Remake des 1963er Films „Bis das Blut gefriert“ darstellt.
Dabei klingt die Prämisse des neuen Disney-Films zunächst wie der Anfang eines schlechten Witzes: Eine alleinerziehende Mutter (Rosario Dawson) heuert einen Physiker (LaKeith Stanfield), einen Priester (Owen Wilson, der auch in „Das Geisterschloss“ mitspielte), eine Hellseherin (Tiffany Haddis) und einen Universitäts-Professor (Danny DeVito) an, um ihre Geistervilla von einem Fluch zu befreien. Was dabei herauskommt, ist ein effektreiches, witziges und ganz, ganz leicht gruseliges Filmevent für die ganze Familie. Gemeinsam versucht das sechs- (später sieben-)köpfige Team das Rätsel der Villa zu entschlüsseln, während sie aus zunächst unbekannten Gründen in dem Gemäuer gefangen sind und jede Spuk-Nacht überstehen müssen. Vom Minkoff-Film geblieben ist die wohlbekannte, sehr liebevoll ausgestattete Disneyland-Kulisse, deren Attraktionen wie der sich verlängernde Raum obligatorisch eingebaut wurden, ohne zu sehr zu stören. Neu ist wiederum die Gruppendynamik, welche wie eine Mischung aus Agatha Christie, „The Frighteners“ und „Ghostbusters“ wirkt, also auch ein paar Geheimnisse unter den Überlebenswilligen sowie Geist-Mensch-Allianzen bereithält. Das ist zwar nicht allzu innovativ aber doch ganz unterhaltsam.

Klischee-Figuren?
Kern des Ganzen ist dabei der depressive Ex-Physiker Ben Matthias, welcher nun Stadtführungen durch New Orleans leitet, bei denen er naiven Touristen regelmäßig versichert, dass es in der Hauptstadt der Geister und des Voodoos eben nicht an jeder Ecke spukt. LaKeith Stanfield spielt seinen demotivierten Naturwissenschaftler hauptsächlich cool, damit sein Charakter die angestaute Trauer und Wut besser verbergen und gleichzeitig für einen Großteil des Humors sorgen kann. Auch die anderen Klischee-Figuren sind teilweise als psychologisierte Charaktere mit Hintergrundgeschichte erkennbar. So leidet DeVitos Sushi-geiler Cartoon-Professor beispielsweise an einer Herzkrankheit, die ihn als Wesen zwischen Leben und Tod markiert, womit der Film zu spielen versteht. Hellseherin Harriet durchläuft eine gewisse Entwicklung von einer Hochstaplerin zum wahren Medium. Pfarrer Kent hat ganz ähnliche Probleme, da sein Verhalten nie ganz zum geistlichen Beruf passt. Und das Mutter-Sohn-Gespann Gabbie und Travis (Chase Dillon) sucht natürlich nach einer Vaterfigur, weshalb das extrem bedeutend dargestellte Eintreten Bens ins Haus auch als Eintritt in ihr Leben interpretiert werden kann. Der bindende Fluch wäre in diesem Fall die Verantwortung bzw. Bürde eines Partners sowie Vaters, der sich auf ein romantisches Verhältnis mit einer alleinerziehenden Mutter einlässt.
Hauptattraktion bleibt der wirklich schön getrickste Spuk, welcher z. B. mit vielen bunten Geistererscheinungen, Unsichtbarem, albtraumhaften Perspektiv-Veränderungen, belebten Bildern und Kontrollverlusten arbeitet sowie auch ziemlich aufwendige Geister-Verkleidungen bzw. grandioses Make-up bietet. Kurzum erhält das Publikum genau die Schauwerte, die es von einem familientauglichen Ausflug in eine filmische Geisterbahn erwarten würde, vielleicht auch etwas mehr. Nicht erwarten sollte man hingegen echten Horror oder Drama, das tiefer reicht als der hier nur angedeutete Umgang mit Verlusten.

Technik
Wer die Blu-ray ersteht, erhält ein HD-Bild mit einem recht guten Kompromiss zwischen Düsternis und Erkennbarkeit. Der Schwarzwert ist dabei nicht immer perfekt. Besonders wenn Ben anfänglich noch in seiner Bude haust, erscheint das Bild etwas blasser als es sein müsste. Primärfarben sind Braun- und Sepiatöne die erst durch die blaue Nacht, die orangegelben Lichtquellen und von dem violetten Spuk durchbrochen werden. Schärfe und Kontrast sind absolut in Ordnung, auf UHD-Blu-ray allerdings noch beeindruckender. Hier gibt es keinen zu hellen Schwarzwert und die farbigen Lichter legen ihren Schein noch besser auf die Umgebungsstrukturen. Ein großer Nachteil der UHD-Scheibe ist die extreme Dunkelheit. Wer keinen leuchtstarken Fernseher besitzt, wird über eine der dunkelsten HDR-Präsentationen fluchen, die bislang am Markt existiert. Mit einem guten 4K-Projektor hingegen lässt sich ein optimales Sehvergnügen erzeugen, da hier alles sowohl atmosphärisch düster, als auch sehr gut erkennbar bleibt. Bemerkenswert ist darüber hinaus der äußerst räumliche Dolby-Digital-7.1-Audiomix, der auf Blu-ray und UHD-Blu-ray für echtes Geisterbahn-Flair sorgt und selbst das normalste Klopfen authentisch im Raum abbildet. Einen unterschiedlichen Codec gibt’s nur beim englischen Originalton. Hier wird von DTS-HD MA 7.1 auf Dolby Atmos aufgestuft. Das Bonusmaterial der Blu-ray stimmt zufrieden und bietet ein paar nette Einblicke in die Entstehung des Films sowie zusätzliche Szenen.

Fazit: Mit der UHD-Blu-ray werden hauptsächlich jene glücklich, die ein richtiges, vollkommen abgedunkeltes Heimkino mit 4K-Projektor und gut reflektierender Leinwand besitzen. Dann lässt sich hier der volle HDR-Luxus genießen und ergibt auch die höhere Bildauflösung durchaus Sinn. Das TV-Publikum wird wiederum mehr Freude an der manchmal zwar milchigen, aber sonst ganz gut eingepegelten, helleren Blu-ray haben.

Photos from Blu-ray Magazin's post 04/12/2023

Wer isn der Schnösel? Sein Name ist Marsh (Andy Garcia). Hab ein paar Aufträge für ihn erledigt, noch bevor wir uns kannten. Der gibt uns jetzt nach kurzem Pen*s-Smalltalk die Einweisung in die nächste Mission. Total vertrauenswürdig! Und wer ist das? Das ist Easy Day (50 Cent). Seine Militärkarriere ist beeindruckend. Total vertrauenswürdig! Und der da? Das ist Galan (Jacob Scipio), Sohn des Galgo (Antonio Banderas), quatscht genauso viel wie sein Vater. Total vertrauenswürdig? Total! – Offenbar scheint es den altgedienten Expendables-Söldnern nicht so wichtig zu sein, wer jetzt genau bei ihnen mitmischt. Schnell sind die neuen Gesichter vorgestellt, damit sofort das Flugzeug zur nächsten Libyen-Mission starten kann. Gut, dass die von Rahmat (Iko Uwais) angeführten Terroristen enorm viel Geduld mitgebracht haben, denn nachdem diese innerhalb von wenigen Minuten einen ganzen Militärstützpunkt eingenommen haben, benötigen auf der anderen Seite des Atlantiks Expendable-Leiter Barney (Sylvester Stallone) und sein Vize Christmas (Jason Statham) erst einmal ein bisschen Zeit für ihren privaten Ausflug in eine Strip-Bar, in der ein gewisser Haudegen seinen geliebten Ring beim Daumendrücken (Armdrücken ist so 80er!) verloren hat und nun aufgrund heftiger Kreuzschmerzen schlagkräftige Unterstützung für die Rückgewinnung braucht. Vorher gibt’s noch Ehekrach mit einer hysterischen Gina (Megan Fox), danach die oben frei skizzierte Vorstellrunde, die eher einem Treffen im Fitness-Club als einer Missionsbesprechung gleicht. Während des stundenlangen Flugs fragt sich übrigens niemand, worauf die Terroristen eigentlich die ganze Zeit über warten, könnten sie doch einfach den Zünder an sich reißen und noch bevor die Expendables überhaupt einen Fuß auf Libysches Land setzen über alle Berge sein. Aber sie sind vorbereitet und geben dem Flieger einen angemessen explosiven Empfang. Natürlich weiß auch ohne genaue Aufgabenzuteilung oder gemeinsames Training jeder der "Entbehrlichen" sofort, was er zu tun hat, sodass einer wilden „Fast & Furious“-Auto-Verfolgungsjagd (Stuntkoordinator Steve Kelso sei dank!) nichts mehr im Wege steht, an deren Ende besagtes Fluggerät abstürzt und vom Piloten nur noch ein verkohlter, deformierter Fleischklumpen übrigbleibt. Von nun an ziert ein hoffentlich geruchsarmer Stinkefinger samt Edelring die Theke von Barneys früherer Lieblingskneipe. Ach ja, die Terroristen sind übrigens mit den Atomwaffenzündern entkommen, weshalb Christmas bittere Rache für den Tod seines besten Kumpels an deren Rädelsführer Ozelot schwört.

Der neue, alte Frontmann
Als wäre dieser seltendämliche Codename nicht schon „Metal Gear Solid“-Referenz genug, findet die Folgemission – der Hauptteil der Handlung – auf einem Frachter bzw. Flugzeugträger statt, nur dass Christmas das Konzept des „Schleichens“ irgendwie falsch verstanden hat. Er folgt daher mehr oder minder auffällig dem eigentlichen „Expendables“-Einsatz-Team, welches nun um zwei Frauen (Megan Fox & „MacGyver“-Aktrice Levy Tran) bereichert wurde, und zieht an Bord eine Jason-Statham-Einmann-Show ab, die ganz schön John McClane ist. Na gut, Tony Jaa prügelt sich ebenfalls ganz ansehnlich als loyaler Barney-Vertrauter durchs Schiff, was besonders an der Seite Stathams Spaß macht. Ach, der Statham. Wäre er das Steak auf dem Teller, wären alle anderen lediglich die Sättigungsbeilage. Und das, obwohl Second Unit Director Brian Smrz eigentlich sein Know-How über die kinoreife Inszenierung von Gruppenkämpfen aus seiner Arbeit an den „X-Men“-Filmen mit einbringen konnte. Aber dafür hat er wohl zu wenige Szenen übernommen, die Hauptregisseur Scott Waugh seinen fast zwei Dutzend Hilfsregisseuren anvertraute. Daher erhält jeder Nebendarsteller lediglich einen kurzen eigenen Action-Moment, während Produzent und Hauptdarsteller Statham den Tom-Cruise-Part dieses rabiateren „Mission: Impossible“-Streifens übernimmt.

Kritik
Generell fallen relativ viele kleine und große Effekt- oder auch Anschlussfehler auf, weshalb z. B. Männer zucken bzw. Panzer explodieren, bevor sie getroffen werden. Bei der anfänglichen Verfolgungsjagd geht es in der 25. Filmminute sogar so weit, dass Iko Uwais merkwürdig inaktiv an der Maschinengewehr-Lafette auf dem Dach seines gepanzerten Geländewagens hängt, bevor zu ihm in die Fahrerkabine geschnitten wird, damit er erst jetzt zum Schießeisen hochklettern kann. Aber dies und auch einige andere Ungereimtheiten kann man dem inzwischen leider verstorbenen Schnittmeister Michael J. Duthie („Universal Soldier“) verzeihen. Das Drehbuch von Kurt Wimmer („Gesetz der Rache“) wiederum fällt durch einen wirklich ungeschickten, dysfunktionalen Humor auf, der vom „Blumenkohl-Ohr“ Randy Coutures bis hin zum rückfälligen alkoholkranken Scharfschützen Gunner (Dolph Lundgren) reicht und einem das Lachen im Halse stecken lässt. Auch sonst verfällt das Skript zu gerne in alte Verhaltensmuster von typischen Rache-Filmen und homoerotischen Buddy-Movies, wodurch das Ende extrem vorhersehbar wird.

Und Action!
Gut, von einem „Expendables“-Film erwartet man jetzt auch keine komplexe Handlung mit überraschenden Wendungen, sondern lediglich fette Action, samt realer Explosionen, ein paar Roundhouse-Kicks und echter Stunt-Arbeit – Da liefert der vierte Eintrag auch ordentlich ab. Oder besser gesagt würde er das, wenn der Schnitt und die Kamera-Arbeit genügend Einblicke auf den ansehnlichen Stunt-Aufwand ermöglichen würden. Der absolute Höhepunkt ist ein krasser Cross-Bike-Stunt, welcher vom australischen Motorrad-Profi Robbie Maddison durchgeführt wurde. Während dieser trotz mehrerer Anläufe jedes mal glückte, kam es bei anderen Stunts leider auch zu Unfällen mit Verletzten und einem Techniker, der vorübergehend in Lebensgefahr schwebte.

Technik
Die technische Umsetzung der Blu-ray ist wiederum sehr gelungen. Dass der Film mindestens in 4K-Qualität geschossen und gemastert wurde, erkennt man in nahezu jeder Szene. Die ultraklare Optik besticht mit einem großartigen Kontrast, sodass – außer bei Megan Fox' weichgezeichnetem Antlitz – jede noch so kleine Knitterfalte und Unebenheit in den Gesichtern erkennbar ist. Und derer gibt es hier extrem viele. Tolle Panorama-Aufnahmen und komplett Unschärfe-freie Einstellungen lassen die Kinnlade runterklappen. Dass hauptsächlich an einem Studio-Set gedreht wurde, erkennt man zwar auch häufig am computergenerierten Wasser und den Videospiel-Fluggefährten, aber das ist angesichts der sonst sehr schönen Visualisierung und der praktischen Effekte verkraftbar.
Über den englischen und deutschen Dolby-Atmos-Sound lässt sich ebenfalls nicht meckern. Hier wurde die Objektbasiertheit der Abmischung ganz sinnvoll genutzt, um die hörbare Umgebung erlebbar zu machen und einzelne Geräuschquellen direkt im Raum zu platzieren. Dynamik, Synchro, Verständlichkeit und Klangqualität überzeugen also ab der ersten Minute. An Extras befinden sich auf der Filmscheibe ein Beitrag zur Action (ca. 17 Min.) und zur „neuen Truppe“ (ca. 19 Min.) sowie ein Audiokommentar des Regisseurs. Den Streifen gibt’s ab 22. Dezember auf Blu-ray und UHD-Blu-ray, jeweils auch in Steelbook-Varianten.

Fazit: Technisch hui!!! Inhaltlich und handwerklich … naja, eben „expendable“. Wer die früheren drei Teile mochte, wird sich auch hier trotz klaffender Logiklöcher und handwerklicher Fehler ganz gut aufgehoben fühlen.

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Das Magazin für Filmliebhaber

Seit 2008 bietet das BLU-RAY MAGAZIN versierte Film- und Serien-Rezensionen, die sowohl die inhaltliche als auch die technische Qualität der Blu-ray-Veröffentlichungen berücksichtigen. Egal ob Action, Abenteuer, Science Fiction, Fantasy, Thriller, Drama, Er**ik, Romanze, Komödie, Anime, Horror, Musik, Familienfilm oder anderes – es wird einfach alles getestet, was in einen Blu-ray-Player passt .
Als im Jahre 2008 das erste BLU-RAY MAGAZIN erschien, war das Blu-ray-Medium noch relativ jung, weshalb es noch einer Menge Aufklärungs-Arbeit zur neuen Abspiel-Technologie bedurfte. High Definition war immer noch kein Standard in den heimischen Wohnzimmern und die SD-Qualität von DVDs schien vielen Zuschauern nach wie vor auszureichen. Zehn Jahre später halten langsam aber sicher UHD-TVs Einzug in die meisten Heimkinos und kaum jemand begnügt sich noch mit verwaschenen SD-Bildern. Sei es nun im Film- und Serien-Sektor oder auch bei Videospielen – die makellosen, scharfen und kontrastreichen Bildwelten aktueller Produktionen will sich niemand entgehen lassen, der auch nur ansatzweise eine Faszination für real gewordene Visionen kreativer Köpfe verspürt. Ähnlich sieht es auch beim guten Ton aus, da neue Technologien wie etwa verlustfrei komprimierter Ton oder auch Dolby Atmos eine enorme Immersion ermöglichen und darüber hinaus auch im Hardware-Bereich mit durchaus bezahlbaren Lösungen fürs eigene Heimkino locken. Dementsprechend geht das BLU-RAY MAGAZIN mit der Zeit und widmet sich stets den neuesten technischen Entwicklungen im Filmsektor und Heimkino-Bereich. Was sich allerdings in den letzten zehn Jahren kein Bisschen geändert hat, ist die enorme Liebe zum Film. Natürlich ist es wichtig, für den höchsten Filmgenuss ein tolles Schärfe-, Kontrast-Verhältnis, brillante Farben und einen einnehmenden Sound zu haben. Doch was wäre eine technisch perfekte Präsentation ohne eine wunderbare Handlung, großartige Schauspiel-Leistungen, innovative Bildsprache, zeitgemäße Themen und eine ansprechende, unterhaltsame Form des Erzählens? Es wäre ein seelenloses Produkt, was höchstens als Testbild durchgeht. Dementsprechend liegt der größte Fokus unseres Magazins auch auf dem Inhalt. Und da es sowieso mehr Spaß macht, Filme und Serien zu erkunden, wenn man das entsprechende Hintergrundwissen besitzt, gibt es zudem stets wissenswerte, manchmal überraschende Fakten, die die Redaktion für die Leser recherchiert hat. Das Lesen der Artikel lohnt sich also nicht nur, um eine zukünftige Kaufentscheidung treffen zu können, sondern auch, um beim Schauen vielleicht noch das ein oder andere zu entdecken, was einem sonst vielleicht verborgen geblieben wäre. Das BLU-RAY MAGAZIN erscheint neun Mal im Jahr in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Die Print-Ausgabe kann auf https://www.heftkaufen.de/zeitschriften/blu-ray-magazin.html online bestellt werden. Außerdem gibt es das Heft auch noch als digitale Version für Mobile Devices unter anderem hier: https://www.united-kiosk.de/zeitschriften/audio-film-foto/blu-ray+magazin-ebinr_2077636.html und hier: https://www.ikiosk.de/shop/epaper/blu-ray-magazin.html

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